Das Ziel im Blick behalten

Um die Folgen der Klimakrise möglichst gering zu halten, müssen die Treibhausgas-Emissionen stark sinken. Deswegen hat der Stadtrat im April 2021 beschlossen, diese bis 2035 auf null zu reduzieren.

Zum Ratsbeschluss „Klimaziel für Oldenburg“ »

Künftig werden wir etwa unser Zuhause klimafreundlich mit Wärme versorgen, noch mehr Solarstrom produzieren und nutzen sowie die treibhausgasneutrale Mobilität stärken.

Ob wir durch unser Handeln die Treibhausgas-Emissionen senken, wird mit einer Treibhausgas-Bilanz überprüft. Außerdem schauen wir darauf, wie viel Energie in Oldenburg insgesamt verbraucht wird.

Mehr zur Energie- und Treibhausgas-Bilanzierung »

Mit Beschluss des Klimaschutzplans wurde ein System von festen Umsetzungsständen festgelegt, das auf einfache Weise einen Überblick geben kann, wie es um den Status jeder einzelnen Maßnahme steht.

Diese Darstellung gibt einen grundsätzlichen und zusammenfassenden Überblick. Die Aussagekraft hinsichtlich der tatsächlichen und individuellen Umsetzung der Maßnahmen ist an dieser Stelle nicht das Ziel – dafür muss man einen Blick in die jeweiligen Maßnahmenpakete werfen. Nutzen Sie dafür gerne den Maßnahmennavigator.

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Das Fortschrittsbarometer zeigt, inwieweit jede einzelne Klimaschutzmaßnahme umgesetzt ist. Die Umsetzung in Prozent orientiert sich dabei an dem „Status“ jeder Maßnahme. Eine Umsetzung zu 100 Prozent bedeutet nicht unbedingt, dass die Maßnahme vollständig abgeschlossen ist. Häufig sind dies Aufgaben, die dauerhaft umgesetzt werden.

Nutzen Sie das Barometer auch zur Navigation und springen Sie bei Bedarf über den Button „Details ansehen“ direkt zur jeweiligen Maßnahme.

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Im Fortschrittsbarometer bildet die Größe der Kreise ab, wie hoch die Klimawirksamkeit ist, also wie groß die Möglichkeit ist, mit der Umsetzung der jeweiligen Maßnahme Treibhausgas-Emissionen einzusparen. Anhand der Farbintensität der Kreise können Sie außerdem entnehmen, wie hoch die Priorität der Umsetzung einer Maßnahme ist.

In die Festlegung der Priorität fließen neben der Klimawirksamkeit auch die Parameter „Signalwirkung“ und „Grundlagenarbeit“ ein. Somit kann auch die Umsetzung einer Maßnahme sehr wichtig sein, die allein nicht die größte Klimawirksamkeit aufweist.

Über 45 Prozent der Treibhausgas-Emissionen in Oldenburg werden durch die Nutzung von Erdgas verursacht. Ein Großteil des Erdgasverbrauchs geht auf das Heizen zurück.

Damit dieser Anteil in Zukunft sinken kann, braucht es sozialverträgliche und wirtschaftliche Alternativen zum Erdgas – zum Beispiel Wärmepumpen oder regenerative Wärmenetze.

Der Energieverbrauch kann zudem stark gesenkt werden, wenn Gebäude energetisch saniert werden und möglichst wenig Wärme verloren geht.

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Rund 28 Prozent der Treibhausgas-Emissionen in Oldenburg entfallen auf den Stromverbrauch.

Die erneuerbare Stromproduktion in Oldenburg soll weiterhin gestärkt werden – die Erzeugung von Solar- und Windstrom haben hohe Priorität.

Der Energieverbrauch kann zudem stark gesenkt werden, wenn der vorhandene Strom effizient genutzt wird. Außerdem helfen viele kleine Tipps und Tricks », um den eigenen Verbrauch zu senken.

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Rund 27 Prozent der Treibhausgas-Emissionen in Oldenburg entfallen auf den Bereich Mobilität.

Wie wir uns fortbewegen, bestimmt den Treibhausgas-Ausstoß – kurze Strecken zu Fuß gehen oder mit dem Rad zurücklegen, macht einen großen Unterschied.

Oftmals sind der Öffentliche Personennahverkehr oder Carsharing-Angebote eine gute Alternative zur Nutzung des eigenen Autos.

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Rund 4 Prozent der Treibhausgas-Emissionen in Oldenburg entfallen auf den Bereich Stadtverwaltung.

Neben den Gebäuden der Verwaltung tragen zum Beispiel Schulen, Ampeln und Straßenlaternen dazu bei.

Die Stadtverwaltung muss mit gutem Beispiel vorangehen: ob bei der Solarstromerzeugung, Senkung des Energieverbrauchs, klimafreundlicher Mobilität oder Beschaffung.

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