Oldenburgs Wärmeverbrauch
Oldenburg benötigt jedes Jahr rund 1,6 Milliarden Kilowattstunden Wärme. Der größte Wärmeverbrauch konzentriert sich besonders in der Innenstadt.
Dialog Oldenburger Wärmeplan
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Wie sieht die aktuelle Wärmeversorgung in Oldenburg aus?
Oldenburg benötigt jedes Jahr rund 1,6 Milliarden Kilowattstunden Wärme. Der größte Wärmeverbrauch konzentriert sich besonders in der Innenstadt.
Oldenburgs Energieträger für die Wärmeversorgung
Aktuelle Wärmeversorgung in Oldenburg
Fast der gesamte Wärmebedarf Oldenburgs wird durch das Verbrennen von Erdgas in gebäudeeigenen Gaskesseln gedeckt. Nur wenige Gebäude sind an Nahwärmenetze angeschlossen. Auch dort kommt häufig Erdgas zum Einsatz. Das Problem? Beim Heizen mit fossilen Brennstoffen entsteht viel Kohlenstoffdioxid (CO2), das die Erderwärmung weiter beschleunigt. Allein die Wärmeversorgung Oldenburgs verursachte 2024 rund 420.000 Tonnen CO2-Äquivalente.
Wärmeverbrauch im Überblick: Wo Oldenburg CO2 und Kosten sparen kann
Den größten Anteil an Wärme verbrauchen in Oldenburg private, in Teilen schlecht gedämmte Wohngebäude mit eigenen Gasheizungen. Dort lassen sich CO2-Ausstoß und Heizkosten am stärksten senken. Weil Erdgas immer teurer wird, lohnt sich der Umstieg auf klimafreundliches und effizientes Heizen.
Zukunftsszenario für das Heizen in Oldenburg
Eine stadtweite Untersuchung prüft, welche klimafreundlichen Heizsysteme in den verschiedenen Teilen Oldenburgs am besten geeignet sind. Daraus ergibt sich die Zuordnung zu sogenannten dezentralen und zentralen Wärmeversorgungsgebieten. In den meisten Stadtgebieten rechnet sich die Versorgung mit eigenen Wärmepumpen. Hier sind auch nachbarschaftliche Nahwärmeprojekte möglich. Insgesamt elf Gebiete bieten gute Voraussetzungen für den Ausbau von Wärmenetzen. Weitere 18 gelten als grundsätzlich geeignet, müssen aber noch genauer geprüft werden. Ob und wo tatsächlich Netze entstehen, klären detaillierte Machbarkeitsstudien vor Ort.
Übrigens: Eigentümerinnen und Eigentümer entscheiden weiterhin frei über ihr Heizsystem. Allerdings müssen nach dem 30. Juni 2026 alle neu eingebauten Heizungen mit 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden.
Die Wärmeversorgung der Zukunft an Ihrem Wohnort
Ob dezentral oder zentral: Finden Sie anhand der interaktiven Karte ganz einfach heraus, welche Wärmeversorgung an Ihrer Adresse in Zukunft sinnvoll ist:
Für die Umstellung auf günstiges klimafreundliches Heizen bis 2035 bündelt Oldenburg alle Kräfte. Wirksame Maßnahmen der Stadtverwaltung helfen dabei, die Wärmewende erfolgreich zu meistern. Beispielweise unterstützt ein breites Informationsangebot Bürgerinnen und Bürger beim Heizungstausch. Organisatorische und technische Maßnahmen beschleunigen beispielsweise die Planung und Umsetzung von Wärmenetzen besonders in den Gebieten Alte Fleiwa, Stadtkern und Kreyenbrück, rund um das Klinikum.
Jetzt informieren und Heizkosten senken
Auf dem Klimaportal der Stadt Oldenburg finden Eigentümerinnen und Eigentümer zahlreiche Angebote rund ums Thema Heizen und Sanieren. Entdecken Sie Förderprogramme, die den Umstieg auf klimafreundliches Heizen unterstützen.
Oldenburger Wärmeplan kurz erklärt
Die Ergebnisse des Oldenburger Wärmeplans können Sie als vollständigen technischen Ergebnisbericht (Langfassung) herunterladen:
Wird meine Straße an ein Wärmenetz angeschlossen? Was passiert mit bestehenden Gasheizungen? Antworten zu häufig gestellten Fragen zur Wärmeplanung finden Sie in unserem FAQ: